12 days
Am Mittag landen wir in Windhoek, der Hauptstadt Namibias und der Ausgangspunkt unserer Reise. Wir werden von unserem örtlichen Guide am Flughafen abgeholt. Bei einem Begrüßungsgetränk und einem stärkenden Mittagessen findet eine kurze Tour Besprechung statt und wir erhalten eine Fahrzeugeinweisung, bei der wir die Annehmlichkeiten der Land Rover kennen lernen. Gemeinsames Abendessen in einem lokalen Restaurant und Übernachtung in Windhoek in einem zentral gelegenen Hotel.
Schon früh kehren wir Windhoek den Rücken. Unsere Strecke führt durch Farm- und Buschland in Richtung Norden zu unserer Lodge am Waterberg Plateau (Etjo Sand steinplateau). Diese Hochebene liegt rund 1.900 m über dem Meer und erstreckt sich über 48 km. Die hier abgefangenen Niederschläge verhelfen der Gegend zu einem höheren Vegetationsreichtum als in den Nachbarregionen. Nach dem Check-In in der Lodge gehen wir zum gemeinsamen Abendessen.
The path takes us on a scenic route to Grootfontein, the town of the “great spring”, a colonial town straight out of a picture book. We can also refuel the vehicles here. Nearby we visit what is probably the largest meteorite in the world, which weighs around 55 tons.We spend the night in a lodge in the Nyae Nyae region south of Khaudum. After a typical African dinner, we listen to the stories of our local guide.
Wir bauen die Campsite ab und anschließend führt uns unser Weg Richtung Khaudum Nationalpark. Das rund 3.800 km² große, nicht eingezäunte Wildreservat ist für Off-Road Fahrer einer der spannendsten Teile Namibias. Der Park wird nicht häufig besucht, daher sollten in dieser Abgeschiedenheit immer mehrere 4X4 Fahrzeuge gemeinsam fahren. In diesem Trockengebiet leben noch einige Buschmannfamilien, die sich hauptsächlich von gesammelten Wildfrüchten ernähren. Wir statten einem Buschmann Dorf einen Besuch ab. Neben zahlreichen Wildtierbeobachtungen kommen auch Ornithologen auf Ihre Kosten, denn in dieser Region haben sich rund 320 verschiedene Vogelarten angesiedelt. Noch vor Einbruch der Dämmerung bauen wir unser nächstes Camp in der Wildnis auf und freuen uns auf das gemeinsame Abendessen am Lagerfeuer. Hier genießen wir die Ruhe und Abgeschiedenheit und können uns zumindest für diesen Moment wie richtige Buschmänner fühlen. In der Nacht begleiten uns die Geräusche der Wildnis.
Früh verlassen wir unsere Campsite. Im tiefen Sand und durch ausgetrocknete Flussbetten führt uns unser Weg weiter Richtung Norden. Die Sandpisten lassen sich am besten am Morgen befahren, wenn der Sand noch kühler ist. Hier ist höchste Konzentration beim Fahren gefordert. Es geht nur langsam voran. Reifendruck senken, in der Spur bleiben und wenig lenken – nur so kommen wir vorwärts. Wir setzen die Fahrt Richtung Caprivi Streifen nach Rundu fort und betanken die Fahrzeuge. Vor uns liegt nun das der Mahango Nationalpark. Der nicht eingezäunte Park westlich des Okavango Flusses am Caprivi Streifen beheimatet zahlreiche Elefanten, Büffel, Flusspferde, Leoparden, Löwen und savannentypische Antilopenarten. Wir beziehen unser Quartier für die nächsten zwei Nächte. Die Unterkunft liegt direkt am Ufer des OkavangoFlusses. Zum Ausklang des Tages treffen wir uns zum gemeinsamen Abendessen in der Lodge.
Am heutigen Tag kann endlich mal lange ausgeschlafen werden. Wir können entweder in der Lodge zum Entspannen verweilen oder die Gegend erkunden. Möglich ist zum Beispiel eine geführte Pirschfahrt im nur 2 Kilometer entfernten Mahango Game Park. Durch die über 400 verschiedenen Vogelarten ist das Areal der Lodge aber auch für Ornithologen ein Paradies. Am Nachmittag starten wir zu einer Bootsfahrt zu den Popa-Fällen. Diese Stromschnellen des Okavango stürzen über Felsen in etwa drei Meter Tiefe. Flusspferde und Krokodile haben hier einen optimalen Lebensraum gefunden. Abends treffen wir uns wieder zum gemeinsamen Abendessen.
Morgens erreichen wir den Grenzposten für die Einreise nach Botswana. Nach dem Ort Shakawe können wir auf Sandpisten erneut die Geländegängigkeit der Land Rover austesten. Das heutige Ziel ist ein idyllisch gelegenes Camp am Ufer der Guma-Lagune. Ein versteckter Ort mit zahlreichen Bäumen, der malerisch vom Wasser umgeben ist.
Am Morgen geht es bereits früh los. Wir können uns die malerische Wasserlandschaft des Okavango-Deltas zunächst aus der Luft betrachten, denn es besteht die Möglichkeit, mit einem Rundflug (freiwillig) einen Überblick über dieses einzigartige, komplexe Ökosystem zu erhalten. Über einen sandigen Streckenabschnitt verlassen wir unser Camp und fahren entlang einer der beeindruckendsten Regionen des Okavango Deltas in Richtung Gumare. Auf anspruchsvollen Off-Road Strecken müssen die Fahrzeuge und Fahrer Ihr Können erneut unter Beweis stellen. Ab Gumare fahren wir auf befestigten Pisten und erreichen schlussendlich über Asphaltstraßen Maun. Die Stadt Maun, am südlichen Okavango-Delta gelegen, fungiert als Tor zum Okavango-Delta. Der aufkommende Tourismus bestimmt das Stadtbild, die ursprünglichen Lehmhütten weichen modernen Betonbauten. Für diese Nacht ist eine Lodge bei Maun vorgebucht.
Von Maun aus geht es zunächst über Schotterpisten in Richtung Moremi Nationalpark. Dieser annähernd 5.000 km² große Teil des Okavango-Deltas steht unter Naturschutz und macht mehr als ein Drittel der Gesamtfläche des Deltas aus. Neben den Feuchtgebieten findet man ebenfalls ausgedehnte Trockenbereiche. Durch das Southgate geht es in den Park. Hier sind wir nicht in einem Streichelzoo, sondern in purer Wildnis, die wir im eigenen Interesse entsprechend der Parkregeln respektieren. Das Fernglas und die Kamera haben wir spätestens hier immer griffbereit. Wir übernachten in einer Campsite außerhalb des Parks.
Wir bauen unser letztes Wildniscamp ab und können erneut die Tierwelt im Park erkunden. Bei einer Wildsafari erwarten uns unzählige Tiere, darunter Elefanten, Büffel, Giraffen, Löwen, Flusspferde und Krokodile. Das Delta lässt sich aber auch vom Wasser aus erkunden. Im Boot gleiten wir durch das Wasserlabyrinth des Okavango-Deltas, das größte Binnendelta der Welt. Das Wasser ist teilweise nur kniehoch und lediglich das leise Surren des Bootsmotors durchbricht die Stille. Faszinierende Ausblicke auf Flusspferde und andere Wildtiere werden uns begeistern. Die Nacht verbringen wir in einem luxuriösen Camp im Park.
Heute verlassen wir das Moremi Game Reserve. Es bleibt jedoch ausreichend Zeit, um die hier ansässige Tierwelt erneut zu erkunden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den unterschiedlichen Vegetationsformen des Parks: Eine dichte Bewaldung wechselt mit rauer Buschsavanne. Je nach Wasserstand im Delta fahren wir nicht nur auf Sandpisten, sondern auch durch einige Furten. Wir verlassen das Moremi Game Reserve und fahren zu unserer letzten Lodge in der Nähe von Maun.
Vormittags bringen wir Sie rechtzeitig zum Flughafen in Maun. Heute heißt es Abschied nehmen! Pisten und Staubwolken liegen hinter uns. Geblieben sind – neben ein paar müden Knochen – viele unvergessliche Eindrücke, die wir als Erinnerung mit nach Hause nehmen.